La memoria de las piedras

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Das Gedächtnis der Steine

Es wird überliefert, dass an einem Ort im Spanien des 13. Jahrhunderts eine Synagoge stand, welche von Mauren errichtet worden war und im Laufe der Zeit zu einer christlichen Kirche wurde. Die Steine bezeugen noch immer, was die Menschen längst vergessen haben: Jenen Augenblick der Vergangenheit, in welchem in Spanien drei verschiedene Religionen miteinander lebten. Die Iberische Halbinsel verliess die Dunkelheit und wurde von Licht und Sinnlichkeit erfüllt. In diesen Steinen lebt der Geist ihrer Schöpfer weiter, es sind Monumente für die Schaffenskraft ihrer Erbauer, ein Preisgesang auf die Fähigkeit der Menschen, ihre Wirklichkeit zu gestalten und zu verändern.

Das neue Schauspiel der Tanzkompanie TEMPOMOBILE betritt diese mittelalterliche Welt mit ihren Zisterzienserkirchen und arabischen Paläste, ihren Gassen und Märkten, ihren höfischen Festen und Stammeskriegen. DAS GEDÄCHTNIS DER STEINE wird von träumerischen Reitern und unglücklichen Fürstinnen, heimlichen Geliebten und von Alltagsmenschen in ihrem Kampf ums Überleben bevölkert. Die Sprache dieser alten Geschichte ist modern und bildet eine Brücke zwischen der Erinnerung an eine ferne Vergangenheit und den Traum einer friedlichen Zukunft.